OnkoRiskNET
ist ein Innovationsfonds-Projekt mit dem Ziel, ein Kooperationsnetzwerk zur wohnortnahen Versorgung von Patientinnen und Patienten und deren Familien mit einem genetischen Tumorrisiko zu schaffen.
Das Kooperationsnetzwerk von OnkoRiskNET soll in der Projektphase aus niedergelassenen Onkologen und Onkologinnen sowie Fachärzten und Fachärztinnen für Humangenetik in den Bundesländern Niedersachsen und Sachsen etabliert werden.
OnkoRiskNET
reagiert auf den rasanten Technologie-, Wissens- und Bedeutungszuwachs in der Humangenetik und sichert den Zugang zu genetischer Beratung, Diagnostik und risikoadaptierter Prävention bei genetischen Tumorrisikosyndromen in strukturschwachen Regionen.
Prof. Dr. med. Brigitte Schlegelberger
Projektleitung
Direktorin am Institut für Humangenetik
Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
Prof. Dr. med. Evelin Schröck
Konsortialpartnerin; Projektleitung für den Standort Dresden
Direktorin am Institut für Klinische Genetik
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus (UCGC)
Am 30.06.2024 haben wir im Projekt OnkoRiskNET das Rekrutierungsende erreicht. Damit ist eine telemedizinische humangenetische Beratung für Patient*innen vorerst nicht mehr möglich. In den nächsten Monaten erfolgt die Auswertung der Ergebnisse. Es wird unter anderem verglichen, wie viele Patient*innen eine telemedizinische Beratung in Anspruch genommen haben und wie viele Patient*innen persönlich zur Beratung in die humangenetischen Ambulanz gekommen sind. Außerdem wird die Zufriedenheit mit der Telemedizin ausgewertet. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!
Am 02. Mai verdeutlichte die Projektmanagerin, Frau Dr. Vajen, Zuhörenden der Vortragsreihe des Wissenschaftsforums Westerstede, welche Bedeutung das Projekt OnkoRiskNET für Patient*innen mit Krebserkrankungen hat. Denn das Projekt hilft erbliche Krebserkrankungen frühzeitig zu identifizieren und ermöglicht eine bessere Versorgung durch den Einsatz von Telemedizin.