Das Projekt
"OnkoRiskNET" ist ein Innovationsfonds-Projekt mit dem Ziel, ein Kooperationsnetzwerk zur wohnortnahen Versorgung von Patienten und Familien mit einem genetischen Tumorrisiko zu etablieren.
Das Projekt
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In Deutschland erkranken jährlich knapp 500.000 Menschen an Krebs. Mindestens 10-15% dieser Tumorerkrankungen haben eine erbliche Ursache und treten im Rahmen eines Tumorrisikosyndroms (TRS) auf. Bei Betroffenen treten charakteristische Tumorerkrankungen deutlich häufiger als im Bevölkerungsdurchschnitt und oft schon im jungen Alter auf.
Das Projekt läuft über 45 Monate von 2021 bis 2025. Insgesamt sind 26 onkologische Praxen in Niedersachsen und in Sachsen beteiligt.
Jede Praxis startet in der Kontrollgruppe und wechselt im Verlauf in die Interventionsgruppe. Kontrollgruppe bedeutet: „normale“ Versorgung, wie sie seit Jahren stattfindet.

- Aufbau eines Kooperationsnetzwerkes aus niedergelassenen Onkolog*innen in Niedersachsen und Sachsen und den Universitätsinstituten für Humangenetik in Hannover und Dresden
- Etablierung strukturierter Behandlungspfade für Patient*innen und Familien mit dem Verdacht auf ein genetisch bedingtes Tumorrisikosyndrom
- Ineinandergreifen einer wohnortnahen Betreuung der Patient*innen durch die niedergelassenen Onkolog*innen und die Universitätsinstitute für Humangenetik inklusive einer telemedizinischen genetischen Beratung